Juni 2022 Workshop der THW-Jugend auf der Gedenkstätte
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Bewegender Workshop der THW-Jugend auf der KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen am 04. Juni 2022
Anlässlich des diesjährigen Pfingstländerlagers der THW-Jugend in Kaltenkirchen hat eine Gruppe der THW-Jugend die Möglichkeit genutzt, sich einen der vielen Tatorte nationalsozialistischer Terrorherrschaft in Schleswig-Holstein genauer anzusehen und dabei bewegende und eindrückliche Erinnerungen mit nach Hause zu nehmen.
Im Rahmen einer sehr persönlichen und intensiven Auseinandersetzung mit dem Ort und den persönlichen Schicksalen von hier Inhaftierten Menschen wurden die unterschiedlichen Interessen, Fragen und Vorkenntnisse der aus Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern stammenden Teilnehmenden, die zwischen 14 und 43 Jahren alt waren, berücksichtigt.
Die zum Teil sehr persönlichen und emotionalen historischen Dokumente und Schicksale führten zu lebhaften Diskussionen unter den Teilnehmenden, bei denen auch der Blick in die Gegenwart und auf gegenwärtige gesellschaftliche Tendenzen sowie auf das eigene Handeln nicht ausgespart wurde.
Diese Form der Zusammenarbeit zwischen THW-Jugend und der KZ-Gedenkstätte stellte gleichzeitig eine Premiere dar und soll sehr gern fortgeführt werden!
Rap, Poetry und Slam auf der Gedenkstätte
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Nachdem im November letzten Jahres erstmalig ein Rap-, Poetry-Slam-Workshop auf der Gedenkstätte stattfand, wurde dieser am 03. Mai 2022 erfolgreich wiederholt.
Die Schüler*innen einer 8. Klasse des Gymnasiums Harksheide aus Norderstedt waren von diesem besonderne Zugang zur Geschichte des KZ-Außenlagers Kaltenkirchen und seiner Nachgeschichte nach 1945 sehr angetan, ebenso die sie begleitende Lehrerin. weitere Infos
Projekttag von Studierenden der CAU Kiel auf der Gedenkstätte
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Kooperation zwischen der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und der KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen: Projekttag von Studierenden auf der Gedenkstätte.
Im Rahmen eines Hauptseminars und eines Zertfikatskurses zur Geschichtsdidaktik an der Kieler Universität, dass sich insbesondere an zukünftige Lehrer*innen wendet, besuchten 20 Studierende am vergangenen Samstag, den 07. Mai, für einen Projekttag die KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen.
Die verantwortlichen Dozent*innen Prof. Dr. Sebastian Barsch, Professor für Didaktik der Geschichte, und Freya Kurek, Politikwissenschaftlerin und Leiterin des an der KZ-Gedenkstätte angesiedelten Aus- und Fortbildungsprojekts „Erinnerung ins Land tragen!“, hatten den Projekttag konzipiert und in drei Teile gegliedert.
Nach einem inhaltlichen Input von Marc Czichy, dem Leiter der KZ-Gedenkstätte, erkundeten die Studierenden zunächst eigenständig den historischen Ort des ehemaligen KZAußenlagers. Es folgte ein von Marc Czichy begleiteter Rundgang über das ehemalige Lagergelände, in dem es auch darum ging, zu vermitteln, wie die KZ-Gedenkstätte mit Schüler*innen pädagogisch arbeitet.
Abschließend beschäftigten sich die Studierenden mit Biographien ehemaliger KZ-Häftlinge und erarbeiteten unter anderem Fragen an die Biographien und entsprechende Themenschwerpunkte, die in der pädagogischen Arbeit mit Schüler*innen vertieft werden können.
Im weiteren Verlauf des Semesters werden die Studierenden nun selbstständig Praxisprojekte für Schülerinnen und Schüler an der Gedenkstätte entwickeln und durchführen. In einer Feedback-Runde äußerten sich die Studierenden sehr positiv über die Konzeption des Projekttags und über die Einbindung der KZ-Gedenkstätte in das Seminarangebot. „Die Kooperation zwischen der Universität und der KZ-Gedenkstätte sollte vertieft werden“, so lautete eine der Rückmeldung von Seiten der Studierenden. Auch Freya Kurek und Sebastian Barsch zogen ein positives Fazit des Projekttags. Marc Czichy freute sich über das Engagement der Studierenden rund um den 08. Mai.
Für mögliche Rückfragen wenden Sie sich bitte an Marc Czichy, den Leiter der KZ-Gedenkstätte (Tel.: 04191 – 72 34 28; Mail:
Bildunterschrift des beigefügten Fotos: Die Studierenden der Christian-Albrechts-Universität mit Prof. Dr. Sebastian Barsch, Freya Kurek und Marc Czichy vor dem Dokumentenhaus der Gedenkstätte.
8. Mai Blumen für die Opfer der Gewaltherrschaft
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Trotz des sonnigen Wahlsonntags haben sich interessierte Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit nicht entgehen lassen, sich in der auch heute geöffneten KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen in Springhirsch über die NS-Vergangenheit der Region zu informieren.
Inzwischen ist es zu einer Tradition geworden, am staatlichen Gedenktag 8. Mai auf dem Gelände Blumen und Gebinde in Erinnerung an die Opfer der Gewaltherrschaft niederzulegen.
Foto: der Vorsitzende des Trägervereins Hans-Jürgen Kütbach und der Gedenkstättenbetreuer Thomas Saretzki.
Neue Forschung zu Häftlingen
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Heute möchten wir Ihnen einen großartig recherchierten und berührenden Beitrag von Bianca Brendel vorstellen:
"Helden im Paddelboot und Widerstand – Das Schicksal der Brüder Pasqueraud"
Bianca Brendel, Absolventin der Aus- und Fortbildung im Rahmen von "Erinnerung ins Land tragen!" hat einen Aufsatz über die Geschichte von Yves und Marc Pasqueraud geschrieben, die beide im KZ-Außenlager Kaltenkirchen ermordet worden sind.