Zum Tode von Dr. Gerhard Hoch
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Zum Tode von Gerhard Hoch
Am Sonntag, dem 6. Dezember, ist unser Ehrenvorsitzender, Dr. Gerhard Hoch, in seinem Haus in Alveslohe friedlich eingeschlafen.
Wir trauern um einen großen Menschen.
Noch vor wenigen Tagen hatte er sich um die Formulierung eines Textes des Wissenschaftlichen Beirats, dem er angehörte, gekümmert. Und er hat uns noch einmal seine Gedanken zu einer zukunftsweisenden Gedenkstättenarbeit aufgezeigt, die wir als sein Vermächtnis verstehen wollen.
Dr. Gerhard Hoch nahm interessiert und engagiert an unseren Veranstaltungen teil. Deshalb kam sein Tod für uns überraschend, denn trotz seines hohen Alters strahlte er bis zuletzt eine außergewöhnliche Vitalität aus.
Dr. Gerhard Hoch war der Gründer und geistige Vater unserer KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen in Springhirsch. Seiner Beharrlichkeit und seinem unbeirrbaren Festhalten an dem, war er für richtig erkannte, ist es zu verdanken, dass die Geschichte der Schrecken des Nationalsozialismus in unserer Region kein Tabu-Thema mehr ist.
Wir haben einen Freund und Förderer, einen Menschen mit tiefer moralischer Kraft verloren.
Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Gesa und seinen Kindern. Wir trauern mit ihnen.
An Stelle von Blumen und Kränzen wünschte sich Dr. Gerhard Hoch eine Spende für die „Christliche Initiative Romero“.
Konto bei der Darlehnskasse Münster,
IBAN: DE 67 4006 065 0003 1122 00
Stichwort: Gerhard Hoch. www.ci-romero.de
Kunstausstellung nur noch 3 Tage
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Die Wanderausstellung "70 nach 45 - Frieden im Land?" ist noch bis Sonntag 17 Uhr auf der KZ-Gedenkstätte Springhirsch geöffnet. Nutzen Sie die Gelegenheit, hier herausragende Arbeiten internationaler zeitgenössischer Künstler zu aktuellen Fragen der Zeit zu sehen. (Eintritt frei, Spende erwünscht, Katalog 5 €)
Wissenschaftliche Verstärkung
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Seit der Gründung des Trägervereins 1999 sind 15 Jahre vergangen. In dieser Zeit ist viel Arbeit in den Aufbau der Gedenkstätte gesteckt worden. Trotzdem gibt es immer noch sehr viel Material, das archiviert und historisch gesichtet werden muss. Ebenso ist es Zeit, auch die vorhandenen Texte auf historische Richtigkeit und Nachweisbarkeit zu überprüfen, sowie die Quellen und Rechtsgrundlagen jedes einzelnen Artikels und Bildes zu prüfen. Diese Aufgabe hat der Historiker Thomas Käpernick, selber Mitglied des Trägervereins übernommen. Unterstützt wird er durch einen neu einberufenen Wissenschaftlichen Beirat, der am 14.11. seine erste Sitzung hatte und bis zur nächsten Sitzung im Februar 2015 seine Vorstellungen zur künftigen Ausrichtung der Gedenkstätte einbringen wird.
Konzert zum 9. November
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Mitglieder der KZ-Gedenkstätte nahmen gestern an der Veranstaltung des Träger- und Fördervereins Henri-Goldstein-Haus e.v. Quickborn zum 9. November teil.
Unter dem Titel "Wölfe mitten im Mai - Lieder und Texte zum rechten Aufmarsch in Europa" sangen, lasen und kommentierten der Liedermacher Kai Degenhardt und der Hamburger Schauspieler Rolf Becker Texte und Lieder u.a. von Franz Josef Degenhardt und Brecht. Im ausverkauften Artur-Grenz-Saal in Quickborn verfolgten etwa 250 Besucher einen intensiven Abend, der Anlass zum Nachdenken sowohl zum Wiedererstarken des rechtes Randes, als auch zu unserem alltäglichem Leben gab. Details finden Sie hier im Veranstaltungsflyer.