KZ-Außenlager Kaltenkirchen in Springhirsch
Im Spätsommer 1944 errichtete die SS im Auftrag der Luftwaffe das KZ-Außenlager Kaltenkirchen, ein Außenlager des bei Hamburg-Bergedorf gelegenen Konzentrationslagers Neuengamme, mit einer Belegungsstärke von ca. 500 bis 600 Häftlingen. Die männlichen Häftlinge mussten schwere Erdarbeiten beim Bau einer für Düsenflieger geeigneten Startbahn auf dem nahgelegenen Militärflugplatz verrichten. Viele Häftlinge kamen dabei ums Leben, 190 von ihnen sind namentlich bekannt.
Im Jahr 2000 wurde die KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen eröffnet. Sie dokumentiert und vermittelt seit inzwischen 25 Jahren die Geschichte des historischen Ortes und dessen Nachgeschichte nach 1945.