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Ab dem 21. September starten die Bauarbeiten zur Erweiterung des Dokumentenhauses der KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen.

Eine halbe Million Euro konnte das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein im Jahr 2019 kurzfristig aus IMPULS-Mitteln für drei Gedenkstätten und Erinnerungsorte in Schleswig-Holstein bereitstellen. Sie kommen wichtigen Investitionen in die Infrastruktur der KZ-Gedenkstätten Kaltenkirchen und Ahrensbök sowie des Erinnerungsortes Flandernbunker in Kiel zugute.

Rund 165.000 Euro investiert das Land in die bauliche Erweiterung des Dokumentenhauses der KZGedenkstätte Kaltenkirchen. Am heutigen Montag fanden diesbezüglich erste Erdarbeiten auf dem Gelände der Gedenkstätte in Nützen-Springhirsch statt, die Baumaßnahme soll Ende November diesen Jahres abgeschlossen sein.

Mit der Baumaßnahme werden insbesondere zwei Ziele verfolgt: Zum einen möchten der Trägerverein und die Gedenkstätte die etwa 20 Jahre alte Dauerausstellung überarbeiten und thematisch um eine Darstellung der „Zweiten Geschichte“, also des politischen und gesellschaftlichen Umgangs mit der Geschichte des KZ-Außenlagers nach 1945, erweitern. Die neue Ausstellung wird in dem neuen Gebäudeteil ihr Zuhause finden.

Zum zweiten ist es notwendig, für die gedenkstättenpädagogische Arbeit mit Schüler*innen und weiteren Besucher*innen mehr Platz zu schaffen. Hierfür wird der alte Teil des Dokumentenhauses entsprechend saniert, umgestaltet und in ein Bildungszentrum für die Gedenkstätte umgewandelt.

Für Hans-Jürgen Kütbach, Vorsitzender des Trägervereins, zeigen die Unterstützung durch das Land und die jetzt begonnene Baumaßnahme, dass die KZ-Gedenkstätte sich auf einem guten Weg befindet. „Die bauliche Erweiterung des Dokumentenhauses ist ein wichtiger Schritt, um die KZ-Gedenkstätte auch in den kommenden Jahren als qualitativ hochwertigen außerschulischen Bildungs- und Lernort nachhaltig zu stärken“, so Kütbach.

Im Rahmen des Fortgangs der Baumaßnahme wird zum Ende der 42. Kalenderwoche oder zum Beginn der 43. Kalenderwoche ein Richtfest stattfinden, zu dem der Trägerverein in einem kleinen – der Pandemie geschuldeten – Rahmen alle Unterstützer*innen und Förderer der Baumaßnahme einladen wird, um die Erweiterung des Dokumentenhauses noch einmal in einem angemessenen Rahmen öffentlich zu würdigen.

Eine Unterstützung der wichtigen Gedenkstättenarbeit in der Region ist jederzeit auch durch Spenden an den Trägerverein willkommen! Hier die Bankverbindung: Bankverbindung: IBAN: DE 39 2305 1030 0025 0276 20 BIC: NOLADE21SHO ( Sparkasse Südholstein)

Bitte wenden Sie sich für mögliche Rückfragen an den Vorsitzenden des Trägervereins, Hans-Jürgen Kütbach, oder an den Leiter der KZ-Gedenkstätte, Marc Czichy. (Tel.: 04191 – 70 38 125; Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) (Foto: KZ-Gedenkstätte)

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