Am Freitag, den 16.08.2024, besuchte Karin Prien, Kultur- und Bildungsministerin des Landes Schleswig-Holstein, im Kontext ihrer Sommertour die KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen. Im Rahmen ihres Besuch informierten Gedenkstättenleiter Marc Czichy und Indre Schmalfeld, stellv. Vorsitzende des Trägervereins, die Ministerin und ihre Begleitung, die beiden Landtagsabgeordneten Ole Plambeck und Martin Balasus, über die Geschichte des KZ-Außenlagers Kaltenkirchen und den politisch-gesellschaftlichen Umgang mit dem historischen Ort nach 1945.

Ein Fokus lag dabei auf einem Rundgang durch die neue Dauerausstellung und einem Austausch über die Bildungs- und Vermittlungsarbeit an der KZ-Gedenkstätte. Außerdem unterrichteten Herr Czichy und Frau Schmalfeld die Ministerin und ihre Begleitung über zukünftige Projekte in den Jahren 2025 und 2026.


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Ministerin Prien lobte die engagierte und ambitionierte Bildungsarbeit der Gedenkstätte: „In den vergangenen drei Jahren hat die KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen an entscheidenden Stellen – insbesondere im Bereich Bildung und Vermittlung – eine professionelle und dynamische Weiterentwicklung erfahren.“ Die neu konzipierte Ausstellung schaffe wichtige Grundlagen für die künftige Vermittlungsarbeit. „Die Demokratie ist darauf angewiesen, dass sich engagierte Menschen für Projekte der Aufklärung, der Menschlichkeit und der Freiheit einsetzen. Erinnerungskultur ist nicht nur Rückblick, sondern gerade in der aktuellen Lage ein wichtiger Beitrag zum Erhalt unserer freiheitlich demokratischen Gesellschaft.“

Indre Schmalfeld und Marc Czichy dankten Frau Prien für die verlässliche Unterstützung und für die umfangreiche finanzielle Förderung der KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen durch das Land Schleswig-Holstein.

Bildunterschrift für das Foto:
Vor dem Gedenkstättengebäude von links nach rechts: Martin Balasus, Karin Prien, Indre Schmalfeld, Ole Plambeck und Marc Czichy (Foto: KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen)

 


 

Kurzfilm über das KZ-Außenlager Kaltenkirchen in Springhirsch (6 Min.)

Sehen Sie hier einen Kurzfilm des NDR über die Geschichte, das Entstehen und die Entwicklung des KZ-Außenlagers Kaltenkirchen in Springhirsch. Der Film ist auf dieser Webseite solange verfügbar, wie der NDR ihn online hält (Januar 2025).

 

Neu: Gebärdenvideo zur Information über die KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen

Gebärdendolmetscher erzählen in einem gut fünfminütigen Film von der Geschichte des Ortes und erläutern die Vermittlungsangebote der KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen. Für diejenigen, die keine Gebärdensprache verstehen, sind die Informationen zu hören oder als Untertitel zu lesen. Das Video finden Sie hier (677 MB).

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